Wie gelingen Transformationsprojekte?
Das
Ziel von Transformationsprojekten ist es, einen Mehrwert zu generieren, für
Mitarbeitende, Kunden und Partner. Die digitale Transformation verändert die
Zusammenarbeit nachhaltig. Kaum ein Bereich der in der digitalen Transformation
nicht die unabdingbare Zukunft sieht. Sicherlich bieten digitale Möglichkeiten,
neue, bessere Arbeitsbedingungen. Wir arbeiten im HomeOffice, sparen uns
Pendelzeit und Dienstreisen. Aber es gibt auch Schattenseiten.
Arbeitsverdichtung, nahtlos aneinandergereihte Videokonferenzen, stetige
Erreichbarkeit, kein „richtiger“ Feierabend…
Die Einführung neuer digitaler Möglichkeiten führt zu einer weitreichenden
Veränderung der Kommunikations- und Zusammenarbeitskultur. Prozesse werden
angepasst, gewohnte Arbeitsweisen verändern sich. Daher ist die digitale
Transformation kein IT-Projekt. Der MENSCH steht im Mittelpunkt.
Und
damit ist der Faktor Mensch der größte Erfolgsfaktor von
Transformationsprojekten. Viele Mitarbeitende sind begeistert von den „neuen“
Möglichkeiten, freuen sich auf Veränderung, wollen neues probieren, sind
neugierig und wissbegierig. Anderen bereiten diese Veränderungen Unbehagen oder
sogar Veränderungsängste. Fragen wie: „Muss ich jetzt meine ganze Arbeitsweise
umstellen?“, „Verliere ich jetzt meinen Arbeitsplatz?“, „Was, wenn ich nicht
will?“ oder „Was macht der Wandel mit mir und meiner Arbeitsweise?“ kommen
durchaus vor.
Faktoren für ein
erfolgreiches Transformationsprojekt
Offene
Kommunikation, Transparenz und der Zieldefinition und auch eine klare Kommunikation
über die vorgesehenen Änderungen sind Grundfeiler einer gelungenen
Transformation. Wir arbeiten MIT den Betroffenen an der Veränderung ihres
Arbeitsgebietes. Lösungen werden gemeinsam, erarbeitet, Wissen- und Know-How
vermittelt. Vor allem aber werden die Sorgen oder auch Ängste auf der einen
Seite aufgenommen und berücksichtigt, aber auf der anderen Seite auch
vorhandene Neugier, Begeisterung und Innovationslust gefördert und
vorangetrieben.
Den
Gefühlen ist Raum zu geben. Ziel ist es, dass jeder, unabhängig von seiner
Bereitschaft zur Veränderung sich wahrgenommen, verstanden und auch
ernstgenommen fühlt. Wir sind Coaches und führen das Team zu einem gemeinsam
entwickelten Ergebnis und Erlebnis.
Veränderungen
braucht Spezialisten. Die breite Beteiligung von z. B. Betriebsrat,
betriebliches Gesundheitsmanagement oder auch Personal- oder
Organisationsentwicklung und IT-Abteilung erzielt eine weitreichende Wirkung,
Unterstützung und Akzeptanz. Durch ihre Querschnittsfunktion dienen die
Beteiligten gleichzeitig als Botschafter und Ansprechpartner.
Ein
weiterer Faktor ist Zeit. Transformationsprojekte sind kein Schnellschuss. In
Workshops mit den Beteiligten werden use-cases ermittelt und Lösungen hierfür
geschaffen und überprüft. Das verleitet zu „Fire&Forget“ - zu „Wir haben die
Lösung geschaffen, auf zum nächsten Anwendungsfall!“.
In
vielen Transformationsprojekten habe ich eine „Salamitaktik“ erlebt. Zunächst
hat sich der Prozess kaum verändert, die bisherige analoge Arbeitsweise wurde
1:1 ins digitale übertragen. Dabei habe ich auch schon virtuelle Postkörbchen
erlebt ;-). Dem digital affinieren Menschen mag das die Haare zu Berge stehen
lassen. Ich sehe das nicht als dramatisch. Wenn dadurch die Akzeptanz der
digitalen Lösung erreicht wird, ist alles gut! Auch wenn der digitale Prozess
nicht perfekt ist.
Wichtig
sind regelmäßige Retrospektiven. Durchaus auch mal über Monate oder auch ein
Jahr. Lasst uns das erreichte nochmals gemeinsam rekapitulieren. Meistens
werden dann die halbdigitalen Lösungen schnell wieder abgeschafft und
verbessert. Der Mensch hat Sicherheit und Vertrauen in die digitale Lösung
gewonnen. Und wieder steht der Mensch im Mittelpunkt und schafft die digitale
Transformation.
Transparenz
Engagement
Anfangen
Mut
Alle
Reden
Bewegen
Ehrlichkeit
Innovation
Toleranz
TEAMARBEIT :-)
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