Natürlich meine ich
jetzt nicht "Wie finde ich den richtigen Partner oder die Partnerin?"
;-)
Viel mehr beschäftigt mich in den letzten Monaten
die Frage "Welcher Job passt zu mir?"
Doch das Thema "Welcher ist der richtige?"
beschäftigte zuletzt nicht nur mich selbst. Vor ein paar Tagen kam Anna (nennen
wir sie einfach mal so) auf mich zu und sagte: "Ich möchte nach einer
längeren Pause wieder ins Arbeitsleben einsteigen - weiß aber noch nicht so
ganz, was ich mir vorstelle?"
Wir fingen gemeinsam an, ihre Vorstellungswelt zu
bauen. Ich nutzte hierfür eine Anleihe von 9spaces - die Bedürfnisgläser. Fülle
deine Bedürfnisgläser. Je voller diese sind, desto wichtiger ist dieser Aspekt
in deinem Leben.
Danach stellten wir die Bedürfnisgläser auf den
Tisch, die Rahmenbedingungen für eine neue Arbeitsstelle beschrieben. Und
wieder füllte sie die Gläser.
Die Bedürfnisgläser helfen Anna sich mit ihren
Wünschen und Zielen auseinander zu setzen. Während sie die Gläser befüllte
entstand ein Dialog und sie formulierte ihr Wunschbild. Plötzlich kamen
Wünsche, Gedanken und Bilder - ja sogar alte Träume wieder hervor. Sie konnte spontan
ihre Wunschumgebung beschreiben.
Demnächst werden wir die Wünsche und Träume in Berufsbilder
transferieren. Ich bin gespannt, wohin uns diese Reise führen wird!
Auch ich fülle gerade meine Bedürfnisgläser und
prüfe zwischendurch, wie voll diese noch sind. Die Frage nach dem Sinn der
Arbeit wird manchmal überstrapaziert, doch für mich ist sie essenziell.
Sicherlich möchte ich von meinem Gehalt gut leben können. Was mir aber genauso
wichtig ist, sind Anerkennung und Feedback! Ich möchte spüren, dass ich etwas
verändere, die Aha-Erlebnisse in den Gesichtern sehen. Ich bin
Veränderungsbegleiter und Sparringspartner. Nicht im stillen Kämmerlein, sondern
zusammen mit Menschen etwas bewegen. Das sind meine Bedürfnisgläser und ich bin
sehr froh, diese oft am Tage füllen zu dürfen!
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