16 September 2024

Verwaltung im digitalen Wandel: Chancen für eine zukunftsorientierte Transformation


Die Digitalisierung stellt den öffentlichen Sektor vor Herausforderungen, die in ihrem Umfang und ihrer Komplexität einzigartig sind. Doch anstatt nur die Schwierigkeiten in den Vordergrund zu stellen, lohnt es sich, die positiven Aspekte und Potenziale zu betrachten, die dieser Wandel mit sich bringt. Die öffentliche Verwaltung hat die Chance, durch gezielte Maßnahmen und eine strategische Herangehensweise nicht nur effizienter zu werden, sondern auch den Service für die Bürgerinnen und Bürger grundlegend zu verbessern.

Transparenz und Effizienz als treibende Kräfte

Ein wesentlicher Vorteil der Digitalisierung ist die Möglichkeit, öffentliche Prozesse transparenter und effizienter zu gestalten. Während im privaten Sektor oft Profitabilität und Wettbewerb im Vordergrund stehen, geht es in der Verwaltung darum, öffentliche Interessen zu wahren und Rechenschaft abzulegen. Die Digitalisierung bietet hier die Chance, bürokratische Hürden abzubauen und gleichzeitig den Zugang zu Informationen und Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern.

Durch die Einführung digitaler Prozesse kann die Verwaltung nicht nur schneller auf Anfragen reagieren, sondern auch die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen verbessern. Dies stärkt das Vertrauen der Bevölkerung in staatliche Institutionen und fördert eine positive Wahrnehmung der öffentlichen Verwaltung.

Zusammenarbeit und Innovation fördern

Ein weiterer positiver Aspekt der Digitalisierung ist die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Behörden zu verbessern. Interdisziplinäre Teams, die digitale Lösungen gemeinsam entwickeln, können innovative Ansätze schaffen und bestehende Prozesse optimieren. Wo früher starre Hierarchiestrukturen und isoliertes Arbeiten dominierten, eröffnet die Digitalisierung neue Wege der Kooperation.

Durch den Abbau von Informationssilos und die Förderung einer offenen Kommunikationskultur können effizientere und kreativere Lösungen entwickelt werden. Diese Dynamik kann dazu beitragen, die Verwaltung flexibler und anpassungsfähiger zu machen – ein entscheidender Faktor in einer sich ständig verändernden Welt.

Die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger im Fokus

Besonders wichtig ist, dass die Digitalisierung der Verwaltung die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger stärker in den Mittelpunkt rückt. Durch benutzerfreundliche und leicht zugängliche digitale Dienstleistungen können staatliche Angebote erheblich verbessert werden. Dies bedeutet weniger Wartezeiten, einfachere Antragsverfahren und eine insgesamt höhere Zufriedenheit im Umgang mit der Verwaltung.

Ein gutes Beispiel dafür ist die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), das den Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen online ermöglicht. Wenn dieser Prozess richtig umgesetzt wird – das heißt, wenn die internen Verwaltungsprozesse zunächst digitalisiert und optimiert werden – können Medienbrüche vermieden und Dienstleistungen nahtlos bereitgestellt werden. Dies entlastet sowohl die Mitarbeitenden der Verwaltung als auch die Bürgerinnen und Bürger.

Fortbildung und Akzeptanz: Der Schlüssel zum Erfolg

Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Faktor für den Erfolg der Digitalisierung ist die kontinuierliche Schulung und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Neue digitale Tools und Prozesse erfordern neue Fähigkeiten und Denkweisen. Wenn die Belegschaft gut auf diese Veränderungen vorbereitet ist, steigt nicht nur die Effizienz, sondern auch die Akzeptanz für die neuen Technologien.

Durch gezielte Schulungen können Mitarbeitende befähigt werden, die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Dies führt nicht nur zu einer Verbesserung der internen Abläufe, sondern auch zu einer höheren Zufriedenheit am Arbeitsplatz.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

In einer sich schnell entwickelnden technologischen Landschaft ist es für die öffentliche Verwaltung von entscheidender Bedeutung, flexibel und anpassungsfähig zu bleiben. Eine erfolgreiche Digitalisierung erfordert eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Offenheit für Veränderungen. Nur so kann die Verwaltung auf neue Herausforderungen und technologische Entwicklungen reagieren.

Diese Flexibilität kann auch dazu beitragen, trotz begrenzter Budgets und Ressourcen innovative Lösungen zu finden. Durch gezielte Investitionen in Schlüsseltechnologien und die Optimierung bestehender Prozesse können Kosten gesenkt und Effizienzgewinne erzielt werden.

Ganzheitliche Ansätze für nachhaltige Verbesserungen

Letztlich ist es entscheidend, dass die Digitalisierung der Verwaltung nicht nur auf die Optimierung einzelner Prozesse oder Tools abzielt, sondern die gesamte Organisation ganzheitlich betrachtet. Dies bedeutet, dass Kultur, Denkweise und Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung ebenso berücksichtigt werden müssen wie technische Lösungen. Nur so können nachhaltige und umfassende Verbesserungen erzielt werden.

Ein durchdachter Digitalisierungsansatz, der alle Facetten einer Organisation einbezieht, bietet die Chance, die öffentliche Verwaltung zukunftsfähig zu gestalten. Es geht darum, nicht nur kurzfristige Effizienzgewinne zu erzielen, sondern auch langfristig die Qualität der Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

Die Digitalisierung bietet der öffentlichen Verwaltung zahlreiche Möglichkeiten, um effizienter, transparenter und bürgernäher zu werden. Trotz der Herausforderungen – seien es begrenzte Budgets, starre Hierarchien oder komplexe Entscheidungsprozesse – gibt es zahlreiche positive Aspekte, die den Wandel vorantreiben können.

Mit einer klaren und umfassenden Digitalisierungsstrategie, die sowohl die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger als auch die internen Prozesse in den Blick nimmt, kann die öffentliche Verwaltung zu einem Vorreiter des digitalen Fortschritts werden. Durch Zusammenarbeit, Innovation und eine Kultur des kontinuierlichen Lernens kann die Verwaltung nicht nur den Anforderungen der heutigen Zeitgerecht werden, sondern auch die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Der digitale Wandel in der Verwaltung ist keine Bürde, sondern eine Chance – eine Chance, den öffentlichen Sektor effizienter, transparenter und bürgerfreundlicher zu gestalten.

27 August 2024

Warum ich Agilität und New Work liebe


In der heutigen schnelllebigen Welt sind Flexibilität und Anpassungsfähigkeit entscheidend für den Erfolg. Genau hier kommen Agilität und New Work ins Spiel – zwei Konzepte, die mein berufliches Leben revolutioniert haben und die ich leidenschaftlich liebe.

 

Agilität: Mehr als nur ein Buzzword

 

Agilität bedeutet für mich weit mehr als nur ein Modewort. Es ist eine Denkweise, die es Teams ermöglicht, schnell auf Veränderungen zu reagieren und kontinuierlich zu verbessern. Durch agile Methoden wie Scrum oder Kanban können wir Projekte effizienter und effektiver gestalten. Die regelmäßigen Feedback-Schleifen und die Betonung auf Zusammenarbeit fördern nicht nur die Produktivität, sondern auch die Zufriedenheit im Team.

 

New Work: Die Zukunft der Arbeit

 

New Work steht für eine neue Art des Arbeitens, die auf Freiheit, Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit basiert. In einer New-Work-Umgebung habe ich die Möglichkeit, meine Stärken voll auszuschöpfen und meine Arbeit so zu gestalten, dass sie nicht nur produktiv, sondern auch erfüllend ist. Flexible Arbeitszeiten, Remote-Arbeit und flache Hierarchien sind nur einige der Aspekte, die New Work so attraktiv machen.

 

Die Synergie von Agilität und New Work

 

Was mich besonders begeistert, ist die Synergie zwischen Agilität und New Work. Beide Konzepte ergänzen sich perfekt und schaffen eine Arbeitsumgebung, in der Innovation und Kreativität gedeihen können. Agilität bietet die Struktur und die Werkzeuge, um effizient zu arbeiten, während New Work den Raum für persönliche Entfaltung und Sinnhaftigkeit schafft.

 

Meine Liebe zu Agilität und New Work basiert auf der Überzeugung, dass diese Ansätze die Zukunft der Arbeit gestalten. Sie ermöglichen es uns, in einer sich ständig verändernden Welt erfolgreich zu sein und gleichzeitig ein erfülltes und sinnvolles Arbeitsleben zu führen. Für mich sind Agilität und New Work nicht nur Methoden, sondern eine Lebenseinstellung, die ich nicht mehr missen möchte.

 


Agilität sichert Stabilität und Kontinuität

 


In einer sich ständig wandelnden Welt ist Agilität der Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Unternehmen, die agil sind, können sich schnell an Veränderungen anpassen, neue Chancen ergreifen und Herausforderungen meistern. Doch was bedeutet Agilität wirklich?

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Agilität bedeutet, flexibel und anpassungsfähig zu sein. Es geht darum, Prozesse und Strukturen so zu gestalten, dass sie schnell auf neue Anforderungen reagieren können. Dies ermöglicht es Unternehmen, effizienter zu arbeiten und gleichzeitig die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen zu gewährleisten.

Stabilität durch Agilität

Es mag paradox klingen, aber Agilität schafft Stabilität. Durch die Fähigkeit, sich kontinuierlich anzupassen, können Unternehmen eine stabile Basis aufbauen, die auch in turbulenten Zeiten Bestand hat. Agilität fördert eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Verbesserung, was zu einer robusteren und widerstandsfähigeren Organisation führt.

Kontinuität im Wandel

Agilität sichert nicht nur Stabilität, sondern auch Kontinuität. Unternehmen, die agil sind, können ihre langfristigen Ziele verfolgen, während sie gleichzeitig kurzfristige Anpassungen vornehmen. Dies schafft eine Balance zwischen Innovation und Beständigkeit, die für nachhaltigen Erfolg unerlässlich ist.

Agilität ist mehr als nur ein Modewort – sie ist eine Notwendigkeit in der heutigen Geschäftswelt. Durch die Förderung von Flexibilität, Stabilität und Kontinuität können Unternehmen nicht nur überleben, sondern auch gedeihen. Setzen Sie auf Agilität und sichern Sie sich eine erfolgreiche Zukunft.

Agilität ist nicht immer unumstritten, und Zweifel können auftauchen. 

Mit Agile-as-a-Service biete ich Ihnen eine unkomplizierte Möglichkeit, Agilität in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation zu erleben. Sie benötigen keine Scrum Master oder Projektmanager. 

Gemeinsam führen wir ein Projekt zum Erfolg und vermitteln dabei „nebenbei“ agile Werte und Vorgehensweisen. Dabei verzichten wir auf langatmige Theorie-Stunden, sondern starten ganz praktisch.


Sie möchten Agilität erleben? Also, lassen Sie uns die Zweifel beiseite legen und gemeinsam agil voranschreiten

19 August 2024

Meine Reise mit einer neuen Führungs- und Unternehmensphilosophie


 

2019 entdeckte ich diese Unternehmensphilosophie bei einer Firma für Orthopädietechnik.

Was mich sofort faszinierte: Das Wohl der Mitarbeitenden an erster Stelle.

Zum ersten Mal nahm ich ein Unternehmen wahr, das seine Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt, nicht die Kunden, nicht den wirtschaftlichen Erfolg.

Diese Philosophie löste etwas in mir aus – vielleicht war es auch Schicksal.

Wenige Wochen später stand ich selbst vor der Aufgabe, eine neue Organisationsstruktur für ein Unternehmen zu bilden. Die Philosophie kam mir wieder in den Sinn und ich entschied mich, sie umzusetzen. Zum ersten Mal stellte ich die Mitarbeitenden an die erste Stelle. Wir führten flache Hierarchien ein und bildeten ein kooperatives Führungsboard anstelle einer einzelnen Führungsposition.

Für mich war das der Startpunkt, mich intensiv mit Servant Leadership zu beschäftigen und mein erstes Team nach diesen Prinzipien zu führen.

Servant Leadership ist eine von Robert Greenleaf begründete Philosophie der Führung. Servant Leadership oder dienende Führung, stellt die traditionellen Hierarchien auf den Kopf und fokussiert sich darauf, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden in den Vordergrund zu stellen. Ein wesentlicher Aspekt des Servant Leadership ist die Delegation von Verantwortung. Führungskräfte vertrauen ihren Mitarbeitenden und geben ihnen die Autonomie, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Das Wohl der Mitarbeitenden steht im Mittelpunkt. Servant Leader hören aktiv zu, zeigen Empathie und fördern die persönliche und berufliche Entwicklung ihrer Teammitglieder. Sie agieren als Vorbilder und leben die Prinzipien des dienenden Führens in ihrem eigenen Verhalten vor. Dies zeigt dem Team, dass die Führungskraft die Werte und Prinzipien ernst nimmt und bereit ist, sie in die Praxis umzusetzen. Gemeinsam im Team entwickeln sie Visionen und gemeinsame Ziele – ein Verständnis dazu, wofür sich das Team engagiert.

Es entsteht ein völlig neues Bild einer Führungskraft. Weg vom autoritären “Command & Control” hin zu einem kooperativen Ansatz, bei dem die Führungskraft als Mentor, Coach und Wegbereiter agiert. Diese Veränderung spiegelt sich in der Rolle der Führungskraft wider: Statt alleinwissender Einzelkämpfer sind dienende Führungskräfte darauf bedacht, die Bedürfnisse ihres Teams zu erkennen und zu erfüllen. Vertrauen, Unterstützung und gemeinsame Zielerreichung stehen im Vordergrund.

Ein Servant Leader, der als gleichberechtigtes Teammitglied agiert, setzt auf Zusammenarbeit und Prioritätensetzung. Anstatt Befehle zu erteilen, arbeitet er oder sie mit dem Team zusammen, um Lösungen zu finden. Dabei ist es wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und gemeinsam nach Wegen suchen, um Herausforderungen zu meistern – sei es durch zusätzliche Anstrengungen oder durch geschicktes Zeitmanagement. Letztendlich geht es darum, das Team bestmöglich zu unterstützen und gemeinsam erfolgreich zu sein.

Die Veränderung der Organisationsstruktur war erfolgreich. Sie hat nicht nur das Arbeitsklima verbessert, sondern auch die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden gesteigert. Dies wiederum hat sich positiv auf die Kundenzufriedenheit und den wirtschaftlichen Erfolg ausgewirkt.

In den letzten Jahren habe ich Servant Leadership in verschiedenen Umgebungen und Teams initiiert. Diese Führungsphilosophie, die den Dienst am Team und die Förderung individueller Stärken in den Vordergrund stellt, hat sich als äußerst effektiv erwiesen. Durch die Anwendung von Servant Leadership konnte ich eine Kultur des Vertrauens und der Zusammenarbeit schaffen, die nicht nur die Produktivität, sondern auch die Zufriedenheit der Teammitglieder erheblich gesteigert hat. In jeder Umgebung, sei es in kleinen Projektteams oder in größeren Abteilungen, hat sich gezeigt, dass ein dienender Führungsstil die Motivation und das Engagement der Mitarbeitenden nachhaltig fördert.

Vorgestern war ich wieder Kunde des Orthopädietechnikers. Den kleinen Laden von vor 5 Jahren gibt es nicht mehr. Heute ist ein modernes Versorgungszentrum entstanden. Den Bilderrahmen mit der Unternehmensphilosophie gibt es noch immer.

Willst du das auch mal erleben? Lass uns gemeinsam den Weg des Servant Leadership gehen und die Arbeitswelt revolutionieren! 🚀

#MitarbeitendeZuerst #Unternehmensphilosophie #TeamSpirit #ErfolgDurchZufriedenheit #ServantLeadership

PS: Da das Logo des Orthopädietechnikers erkennbar ist, möchte ich klarstellen, dass dies keine Werbung darstellt. Ich habe keine Leistung oder Vergütung hierfür erhalten.



 

08 Juli 2024

Stärken stärken: Eine positive Fehlerkultur fördern.



Unsere Welt ist geprägt von Perfektionismus und Fehlervermeidung. Bereits in der Schule werden Fehler in den Mittelpunkt gestellt.



Videoquelle: Netzfund; Urheber unbekannt. Bei Urheberverstoß bitte ich um entsprechende Benachrichtigung.

Dabei gewinnt das Konzept der positiven Fehlerkultur zunehmend an Bedeutung. Anstatt Fehler zu verteufeln, sollten wir sie als wertvolle Lernchancen betrachten und die Stärken jedes Einzelnen fördern. Dieser Ansatz kann nicht nur das individuelle Wachstum, sondern auch die Teamdynamik und die Innovationskraft eines Unternehmens erheblich verbessern.

Eine positive Fehlerkultur bedeutet, dass Fehler nicht als Versagen, sondern als Teil des Lernprozesses gesehen werden. Dies fördert eine Umgebung, in der Mitarbeiter sich trauen, neue Ideen auszuprobieren und Risiken einzugehen, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Eine solche Kultur ermutigt zur Offenheit und Transparenz, was wiederum das Vertrauen innerhalb des Teams stärkt.

Die Bedeutung einer positiven Fehlerkultur

Stärken erkennen und fördern.

Der Fokus auf Stärken bedeutet, dass wir die einzigartigen Fähigkeiten und Talente jedes Einzelnen anerkennen und fördern. Anstatt sich auf Schwächen zu konzentrieren, sollten Führungskräfte und Kollegen die positiven Eigenschaften und Erfolge hervorheben. Dies kann durch regelmäßiges Feedback, Anerkennung und gezielte Entwicklungsmaßnahmen geschehen.

Praktische Schritte zur Förderung einer positiven Fehlerkultur

Offene Kommunikation fördern: Schaffen Sie ein Umfeld, in dem Mitarbeiter offen über ihre Fehler sprechen können, ohne Angst vor Bestrafung zu haben. Dies kann durch regelmäßige Teammeetings oder anonyme Feedbackmöglichkeiten unterstützt werden (vgl. hier).

Fehler als Lernchancen nutzen: Analysieren Sie Fehler gemeinsam im Team und überlegen Sie, was daraus gelernt werden kann. Dies hilft, ähnliche Fehler in der Zukunft zu vermeiden und kontinuierlich zu verbessern.

Erfolge feiern: Anerkennen und feiern Sie die Erfolge und Fortschritte Ihrer Mitarbeiter. Dies motiviert und stärkt das Selbstvertrauen.

Individuelle Stärken fördern: Identifizieren Sie die Stärken jedes Teammitglieds und bieten Sie Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Dies kann durch Schulungen, Mentoring oder die Übertragung von Aufgaben geschehen, die den Stärken entsprechen.

Vorbildfunktion übernehmen: Führungskräfte sollten selbst eine positive Fehlerkultur vorleben, indem sie ihre eigenen Fehler eingestehen und zeigen, wie sie daraus lernen.

Fazit

Eine positive Fehlerkultur und der Fokus auf Stärken können das Arbeitsklima erheblich verbessern und zu mehr Innovation und Erfolg führen. Indem wir Fehler als Teil des Lernprozesses akzeptieren und die individuellen Stärken fördern, schaffen wir eine Umgebung, in der jeder sein volles Potenzial entfalten kann. Dies erfordert Mut, Offenheit und die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen und zu wachsen.

 

27 Mai 2024

"Brücken bauen zwischen Generationen" Wie Mentoring das Wir-Gefühl stärkt und Wissen für den Fortschritt sichert

 

 
In einer Welt, die sich ständig verändert und in der Wissen schnell veraltet, ist es entscheidend, dass wir Wege finden, um Erfahrungen und Kenntnisse über Generationen hinweg zu teilen. Mentoring ist ein solcher Weg, der nicht nur den Wissenstransfer ermöglicht, sondern auch das Wir-Gefühl stärkt und zu einem echten Fortschritt in Unternehmen und Gesellschaft beiträgt.

Die Vorteile von Mentoring

Für Mentees bietet Mentoring eine einzigartige Gelegenheit, von den Erfahrungen und dem Fachwissen ihrer Mentoren zu lernen. Sie bauen wertvolle Netzwerke auf und erhalten Einblicke in die Unternehmensstrukturen, die ihnen sonst verborgen bleiben würden. Durch regelmäßiges Feedback und persönliche Betreuung entwickeln sie ihre Fähigkeiten weiter und wachsen sowohl beruflich als auch persönlich.

Mentoren wiederum erleben durch das Teilen ihres Wissens eine Steigerung ihres Selbstwertgefühls. Sie erhalten neue Perspektiven auf ihre Arbeit und entdecken neue Wege zur persönlichen Zufriedenheit. Die positive Einstellung, die sie ihren Mentees entgegenbringen, fördert eine Kultur des Lernens und der Entwicklung.

Mentoring als Dialog auf Augenhöhe

 Ein wesentlicher Aspekt von Mentoring ist der Aufbau einer Beziehung auf Augenhöhe. Es geht nicht darum, als "Oberlehrer" aufzutreten, sondern vielmehr darum, gemeinsam neue Wege zu entdecken und zu gehen. Die Wissensvermittlung ist dabei nie eine Einbahnstraße; sie ist ein Dialog, von dem beide Seiten profitieren. Mentoren erhalten durch die frischen Perspektiven ihrer Mentees neue Einblicke in gewohnte Arbeitsweisen und erweitern so ihren eigenen Horizont.

Fazit

Mentoring ist mehr als nur ein Instrument der Personalentwicklung; es ist eine Philosophie, die das Miteinander und den Fortschritt fördert. Es schafft eine Brücke zwischen den Generationen und trägt dazu bei, dass Wissen und Erfahrungen nicht verloren gehen, sondern weitergegeben und genutzt werden, um gemeinsam zu wachsen und zu gedeihen. In einer Zeit, in der Generations-Diversität, Wir-Gefühl, Wissenstransfer und Fortschritt wichtiger sind denn je, könnte Mentoring genau das sein, was wir brauchen, um diese Ziele zu erreichen.


17 Mai 2024

„Hey! Eine Case Study zur Selbstorganisation in der öffentlichen Verwaltung… das ist ja super!“

- mein erster Gedanke, als ich die aktuelle Ausgabe der Neuen Narrative in der Hand hielt.
 
Schnell schlug ich Seite 26 auf… 






















… und meine Vorfreude wurde getrübt

„Warum ist diese Case Study anonymisiert?“ steht in den rot umrahmten Kasten:

„Das Team, um das es hier geht, hat Soziokratie innerhalb eines hierarchischen Systems eingeführt. Da die lineare Organisation so teilweise ausgehebelt wird, würde das Team sich, wenn es mit einer genauen Beschreibung an die Öffentlichkeit geht, angreifbar machen und die Organisationsform gefährden. Um trotzdem Menschen in ähnlichen Situationen zu ermutigen und als Inspiration zu dienen, ist dies die erste Case Study, die anonymisiert wurde“

Die Notwendigkeit dieser Anonymisierung macht mich unendlich traurig! Die Transformation der öffentlichen Verwaltung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die kontinuierlich angegangen werden muss. Hier haben Menschen Verantwortung und Innovationsgeist gezeigt. Das ist gut! 

Stetig lese ich „Wir müssen moderner, schneller, digitaler werden“. Gerade von der öffentlichen Verwaltung wird dies gefordert. Der digitale Wandel benötigt Spezialisten, die den Weitblick in die Zukunft haben, Innovationen und Visionen im Blick halten. Zukunftsgestalter mit einer hohen sozialen und kommunikativen Kompetenz, die es schaffen, die Ideen und Chancen zu erkennen, abzuholen und zu fördern. 

Ich danke den Mitarbeitenden der Abteilung Klimamanagement dieser Großstadt für den Mut diesen Weg zu gehen! Auch danke ich ihnen dafür, ihren Schritt öffentlich zu machen, um andere zu inspirieren – wenn auch anonym.

Und ich danke, den Teams, die ich bislang schon in die Selbstorganisation führen durfte – auch in öffentlichen Verwaltungen. Danke dafür, dass sie den Mut hatten gegen alle Widerstände und Hindernisse.

Aber ich habe auch einen Wunsch: Ich wünsche mir, dass diese Anonymität nicht notwendig ist! Wir brauchen Menschen, die bereit sind zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Sorgen wir dafür, dass diese Menschen sich nicht „verstecken“ müssen!

Ich weiß, dass es in unseren Verwaltungen Menschen gibt, die diesen Weg ebenfalls gehen wollen. Bitte meldet Euch bei mir und wir gehen den Weg gemeinsam! Gerne begleite ich Euch und unterstütze beim Überwinden von Hindernissen. 

PS: vielleicht sind diese Zeilen zu emotionsvoll geschrieben… Sie geben ehrlich und spontan meine Emotionen wieder. 

Verwaltung im digitalen Wandel: Chancen für eine zukunftsorientierte Transformation

Die Digitalisierung stellt den öffentlichen Sektor vor Herausforderungen, die in ihrem Umfang und ihrer Komplexität einzigartig sind. Doch a...